Der utopische Begriff der “sexuellen Befreiung” ist an die 68er-Bewegungen geknüpft und findet heute nur noch selten Verwendung.
“Frei” gelebte sexuelle Lust gilt nicht mehr als ein Mittel zur Befreiung aus bürgerlichen Fesseln. Oftmals gilt sie gar als Herrschaftsinstrument, besonders,
wenn es um die Lust der Männer geht. Und wenn im Rahmen des #metoo von “Freiheit” die Rede ist, dann geht es meist um Consent: Um die Freiheit, zu sexuellen Handlungen
“Ja” oder “Nein” zu sagen.
Geht es bei #metoo um sexuelle Befreiung? Ist die Art, wie wir begehren, an unser Geschlecht gebunden? Und wenn ja, warum? Was bedeutet Consent
im Bett und auf der Couch? Diese Fragen wollen wir diskutieren.
Tamara Lewin, *1985, ist Teilnehmerin am Psychoanalytischen Seminar Zürich und arbeitet in einer psychiatrischen Tagesklinik.
Fabian Ludwig , *1986, ist Teilnehmer am Psychoanalytischen Seminar Zürich und arbeitet als Assistenzarzt in der Luzerner Psychiatrie.
Datum: Freitag, 14. Dezemberz 2018, 20:00 - 21:45 Uhr
Ort: Hotel Waldstätterhof, Zentralstrasse 4, Luzern
Unkostenbeitrag für Nichtmitglieder: Fr. 20.-, für (KJF-) Studierende: Fr. 10.-